Rückblick

Nach nun einer Woche ist der Thüringentag 2017 in Apolda bereits Geschichte, andere Ereignisse stehen an und lassen das Erlebte in den Hintergrund rücken. Doch vergessen werde ich diese Tage nicht so schnell. So wird es anderen in unserer Stadt bestimmt auch gehen. Ich glaube Apolda hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Dieser Memory-Effekt wird bleiben und vielleicht dafür sorgen, dass auch in Zukunft Menschen den Weg in unsere lebenswerte Stadt finden werden. Das Wagnis Landesgartenschau in Verbindung mit dem Thüringentag hat funktioniert. Mag sein, dass sich manche mehr Zustrom erwünscht hätten, doch durch die weitläufige Präsentation in der Stadt war das halt eine andere Nummer als zum Apoldaer Zwiebelmarkt. Es wurde derart viel geboten, dass man überhaupt nur schwer sich für das ein oder andere entscheiden konnte. Ich hatte das Glück Teil der "CREW" für die Stadt Apolda zu sein und einen kleinen Teil mitzuhelfen, dass dieses Fest gut dokumentiert in die Stadtchronik eingeht. Mein größter Respekt und Dank gilt allen, die dieses Fest mitorganisiert und begleitet haben, ganz besonders den Helfern im Hintergrund, Dank an das DRK und die Polizei und an alle Apoldaer, die den Spirit ihrer Stadt verbreiteten. 

Link: Thüringentag 2017

Mein fotografischer Rundgang startete beim Riesenrad - natürlich als HSV-Fan bei der Aktion mit dem Riesenrad dabei. Auf dem Weg über den Mittelaltermarkt und den Marktplatz blieb ich auf der Sportmeile "hängen" - hier war es besonders cool und wurde super angenommen. Über einen Rundgang in die Bernhardtstraße über das Weindorf zum Paulinenpark, wo mir ob der Installation mit den Moskitonetzen die Spucke fehlte; tolle Idee und toller Platz zum Verweilen. Über die Bahnhofstraße ging es wieder zurück zum Markt. Abends dann auf die Festwiese zum Konzert. Mein Geschmack war TIM BENDZKO nicht, aber das ist zweitrangig. Trotzdem und trotz des Regens tolles Konzert und cooler Support - eher mein Geschmack :)

Der 2. Tag startete an der Landeswelle-Bühne. Die Sportwette an der BARMER-Bühne war ein besonderes Highlihgt dieses Festes fand ich. Gerammelt voll und Wette gewonnen! Einen Blick in die Halle der Vereinsbrauerei geworfen, beim Apoldaer Bodypainting Contest vorbeigeschaut. Unterwegs viele "Hoheiten" des Landes entdeckt. Am Weintor verweilt, Sasch kurz vor der Kirche gelauscht und dann abends Konzert an der Antenne-Thüringen-Bühne mit Max Giesinger. Das Umfeld an der Bühne bildete eine einzigartige Kulisse. Der Platz im Paulinenpark war cool - einfach mit Freunden der Musik gelauscht und gefeiert. Ich habe es genossen einmal direkt vor der Bühne zu stehen und Nahaufnahmen machen zu können.

Der Sonntag startet auf der Sportmeile und führt mich über die Regionalbühne in den Paulinenpark und die Bahnhofstraße zurück, bevor ich mich für den Umzug zum Thüringentag am Weindorf positioniere. Es ist verdammt heiß und schattige Plätze sind rar bzw. voll. Der Umzug ist mein bis dato wohl längster, den ich je erlebt habe - O.K. Thüringen ist auch groß. Viele Akteure (wohl 3000) haben lange am Bahnhof ausgeharrt und präsentieren sich. Über 2 1/2h dauert der Umzug. Anschließend geht es kurz nach Hause - Einmal Luft holen und ausruhen. Dann ist wieder Einsatz gefordert. Es geht über die Regionalbühne und Swagger zur Bühne der Landeswelle. Abschluß des Thüringentages: Mike Mohring wird zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Die Ehrung hätte meiner Meinung nach durchaus einen "würdigeren" Rahmen finden können; ohne Laudatio um wohl das Programm vor der Bühne nicht zu sprengen, kam das bei aller Liebe mir ein wenig knapp vor, war er doch mit einer der treibenden Kräfte, die diesen Tag+die LGS hier nach Apolda geholt haben. Das Abschlusskonzert von Johannes Oerding war dann wieder echt mega. Alle gingen froh nach Hause und waren doch alle irgendwie geschafft - halt drei tolle Tage. APOLDA KLINGT!